ABFB Angebot zur Beschäftigung, Förderung und Betreuung
ABW ambulant betreutes Wohnen (d.h. in der eigenen Wohnung oder einer WG), es handelt sich um eine Leistung der Eingliederungshilfe.
APK Aktion Psychisch Kranke e.V
APP Ambulante Psychiatrische Pflege, auch Häusliche Krankenpflege (HKP) für psychisch Kranke § 37 SGB V
ASOG Allgemeines Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Berlin
AWG Außenwohngruppe / Ausgelagerte Wohngruppe eines Wohnheims, als solche eine stationäre Maßnahme der Eingliederungshilfe.
BApK Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e.V.
BADO-K Basisdokumentation für Einrichtungen der komplementären psychiatrischen Versorgung. Die Verwendung dieses Dokumentationssystems war im Freistaat Sachsen Bedingung für die Auszahlung von Landesmitteln an die Gebietskörperschaften für die Angebote nach PsychKG (SpDi, Suchtberatung, Kontakt- und Beratungsstellen etc.). BADO-K umfasst den “Kerndatensatz” der DHS. Der Merkmalsbestand dieses Systems findet sich mit kleineren und größeren Modifikationen in verschiedenen Fachanwendungen wieder
BAR Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation
BBRP Berliner Behandlungs- und Rehabilitationsplan. Eine Adaptation des IBRP
BEI Bedarfsermittlungs-Instrument. Die Bezeichnung des BTHG für die Hilfeplanungs- und Bedarfsermittlungs-Instrumente in der Teilhabeplanung bzw. Gesamtplanerstellung des Eingliederungshilfeträgers, die die Länder zu entwickeln bzw. festzulegen haben. (z.B. BENI (Niedersachsen), BEI-NRW, ITP (Hessen u.a.). Es handelt sich um Weiterentwicklungen des IBRP (integrierter Behandlungs- und Rehabilitationsplan) bzw. der aus diesem abgeleiteten Manuale IHP (Integrierter Hilfeplan) und ITP (Integrierter Teilhabeplan). Sie beruhen auf einer Vereinbarung von Zielen und der zu deren Erreichung erforderlichen Maßnahmen für einen konkreten Planungszeitraum, typischerweise ein Jahr.
BEST Berliner Enthospitalisierungsstudie
BEW(O) betreutes Einzelwohnen, auch BW oder ABW (ambulant betreutes Wohnen). Im Altenhilfebereich werden auch Altenheime als “Betreutes Wohnen” bezeichnet. Darum wird zunehmend der Begriff ABW bevorzugt
BGB Bürgerlichen Gesetzbuchs
BPE Bundesverbandes der Psychiatrie-Erfahrenen e.V
BTHG Bundesteilhabegesetz, eine Novellierung des SGB IX zur Überführung der Eingliederungshilfe aus dem SGB XII (Sozialhilfe) ins Rehabilitationsrecht (SGB IX-neu, Teil 2, §§ 90-150)
BTS Beschäftigungstagesstätte
DGSP Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie
DRV Deutsche Rentenversicherung
DSM-5 diagnostic statistical manual der APA 5. Version
EGH Eingliederungshilfe
EUTB Ergänzende Unabhängige Teilhabe-Beratungsstelle
FEB Familien- und Erziehungs-Beratungsstellen
FNA Forensische Nachsorge Ambulanz
GDG Gesundheitsdienstgesetz
GKV Gesetzliche Krankenversicherung
GPV Gemeindepsychiatrischer Verbund
HB Hausbesuch
HBG Hilfebedarfsgruppe, meist über HMB-W ermittelt. Die Hilfebedarfsgruppe gibt den durchschnittlichen Betreuungsbedarf innerhalb eines bestimmten Einrichtungstyps an.
HMB-W Hilfebedarf von Menschen mit Behinderung – Wohnen nach Metzler. Ein Verfahren zur Bedarfsbemessung ohne vorausgehende Zielplanung. Wegen fehlender ICF-Orientierung zukünftig nicht mehr anwendbar.
ICD-10/-11 International Classification of Diseases 10. Version/11.Version (voraussichtlich ab 2020 verfügbar)
ICF International Classification of Functioning, Disability and Health
JVA Justizvollzugsanstalt
KoB Kontakt- und Beratungsstelle, auch: K(o)BS, KoBe, KuB oder PSKB. Offenes, niederschwelliges Angebot mit Kontakt-, Freizeit- und Beratungsmöglichkeiten. Früher auch “Patientenclub”. Die entsprechenden Angebote im Suchtbereich nennen sich oft Kontaktladen oder Cafe
KV Kassenärztliche Versorgung
KID Kriseninterventionsdienst
KIBIS Kommunale Informations- und Beratungsstellen
KISS Kontakt- und Informationsstellen
MZEB Medizinische Zentren für Erwachsene mit Behinderungen
MRV Maßregelvollzug
MVZ Medizinische Versorgungszentren
NAKOS Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen
ÖGD Öffentlicher Gesundheitsdienst
PIA Psychiatrische Institutsambulanz gem. §118 SGB V
PHKP Psychiatrische Häusliche Krankenpflege
PSAG Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft
PSB Psychosoziale Betreuung für Menschen in Opioid-Substitutionsbehandlung
PSKB Psychosoziale Kontakt und Beratungsstelle s. KoB
PSNV Psychosozialen Notfallvorsorge
PsychK(H)G Psychisch-Kranken-(Hilfe)-Gesetze
RPK Rehabilitation psychisch Kranker
SGB Sozialgesetzbuch
SMI Schwere psychische Beeinträchtigungen (engl. Severe Mental Illness)
SpD/SpDi Sozialpsychiatrische Dienste
SpP Sozialpsychiatrischer Plan
SPZ Sozialpädiatrische Zentren
StäB Stationsäquivalenten Behandlung
StGB Strafrecht
TS Tagesstätte (auch BTS für Beschäftigungstagesstätte). In den meisten Bundesländern eine Einrichtung der Eingliederungshilfe. Sie bietet in der Regel an 5 Tagen in der Woche ein verbindliches tagesstrukturierendes Angebot an. In der Regel ist eine Mindestanwesenheit vorgeschrieben. Darin unterscheidet sie sich von der KoB als einem offenen Angebot (“drop-in”)
TWG therapeutische Wohngemeinschaften
UN United Nations
ÜWH Übergangswohnheim, heißt in der Terminologie des primär zuständigen Leistungsträgers DRV (Deutsche Rentenversicherung) Übergangseinrichtung und wird nach den RPK-Richtlinien als stationäre medizinische Rehabilitation belegt
WfMB Werkstätten für Menschen mit Behinderungen